Das kleinste Gehäuse der Welt für den kleinsten Supercomputer!
Ich bin Daniel Greiser und in diesem Artikel stelle ich mein neues Mini-Gehäuse für den *Raspberry Pi 5 vor: das *Pironman 5 Mini. Im Video habe ich das Case ausgepackt, zusammengebaut und eine NVMe M.2 SSD eingebaut. Hier fasse ich meine Erfahrungen, Tipps und wichtige Hinweise zusammen — damit du dir ein Bild machen kannst, ob sich das Gehäuse für dein nächstes Pi-Projekt eignet.
*Affiliate-Link: Unterstütze mich, indem du über diesen Link einkaufst 👍
📦 Erster Eindruck & Lieferumfang
Gleich beim Auspacken macht das Gehäuse einen hochwertigen Eindruck: Aluminium Gehäuse, Seitenteile die aus Acryl sind und eine Platine, um eine NVMe SSD zu verbauen. Das Design erinnert an einen winzigen PC-Tower — sehr kompakt, aber robust verarbeitet.

Im Karton liegt allerhand Zubehör bei: Schrauben (inklusive Ersatz), Gummipads, eine Anleitung mit ansprechendem Layout und die nötigen Kabel. Die Anleitung ist übersichtlich und listet die Schritte auf — das ist wirklich hilfreich.
💾 Einbau der NVMe SSD
Das Besondere an diesem Gehäuse: Platz für eine NVMe M.2 SSD. Ich habe die SSD eingebaut und sie wurde sofort vom Raspberry Pi 5 erkannt.

Wichtig: Wenn du das Betriebssystem auf die NVMe installierst, läuft das Ganze ohne Probleme. Für zusätzliche Features (Lüftersteuerung, LED-Settings, Web-Dashboard) empfiehlt es sich, die Hersteller-Anleitung zu folgen und die dort bereitgestellten Skripte zu installieren.
🔧 Aufbau: knifflige Stellen & meine Tipps
Der Zusammenbau ist insgesamt gut machbar, aber zwei Dinge sind mir aufgefallen:
- Das Flex-Bandkabel zwischen den beiden Platinen ist sehr kurz. Das Verbinden der Stecker ist fummelig und erfordert eine ruhige Hand und Geduld.
- Wenn du nach dem Verschrauben etwas vergessen hast, ist das erneute Zerlegen nicht angenehm. Tipp: Vor dem endgültigen Festschrauben nochmal kontrollieren, ob alle Verbindungen sitzen.

„Man braucht hier wirklich Geduld, eine ruhige Hand, definitiv.“
❄️ Kühlung, Lüfter & Kabelmanagement
Das Case kommt mit aktiver Kühlung — ein kleiner Lüfter mit LED ist vorgesehen. Achte beim Verlegen des Lüfterkabels auf ausreichend Platz: Bei mir war das Kabel etwas zu lang und hätte kürzer sein können, um sauber entlang der Seiten geführt zu werden.

Am Gehäuse sind Gummipads angebracht, damit die Aluminiumoberflächen nicht kratzen und das Gehäuse sicher steht. Die Seitenteile werden einfach verschraubt und der Kühler sitzt sauber. Insgesamt wirkt die Kühlung praktisch durchdacht, aber das Kabelmanagement verlangt ein wenig Geschick.
🛠️ Software & Dashboard einrichten
Sobald das System läuft (OS auf NVMe installiert), empfehle ich dringend, die Hersteller-Dokumentation zu nutzen. Auf der Supportseite findest du Schritt-für-Schritt-Anleitungen — am besten per Copy & Paste ins Terminal ausführen.

Nach der Installation stehen dir über ein Web-Dashboard Optionen zur Verfügung:
- Lüftersteuerung (z. B. wann der Lüfter startet)
- LED-Einstellungen (permanent an, Modi, Helligkeit)
- Performance-Mode und Temperatur-/Speicheranzeige
Das Dashboard zeigt Temperatur, freien Speicher und andere Systemdaten an — praktisch, wenn du das Gehäuse als Mini-NAS oder Mini-PC betreibst.
🚀 Fazit & Einsatzmöglichkeiten
Mein kurzes Fazit: Das Pironman 5 Mini ist ein sehr kompaktes, durchdachtes Gehäuse mit guter Verarbeitung und sinnvollen Features wie *NVMe-Support und aktiver Kühlung. Der Zusammenbau ist machbar, erfordert aber Geduld — insbesondere wegen des kurzen Flex-Kabels und der fummeligen Stecker.

Ideale Einsatzszenarien:
- Mini-NAS auf Basis des Raspberry Pi 5
- Komakter Desktop-Ersatz für Browsing, Office oder Medienwiedergabe
- Testplattform für verschiedene OS-Images (z. B. PeriOS, SteamOS-ähnliche Setups)
Einige praktische Hinweise zum Schluss:
- Plane etwa 15–20 Minuten für den Aufbau ein, falls du geübt bist.
- Kontrolliere vor dem finalen Verschrauben alle Verbindungen.
- Nutze die offizielle Anleitung (z. B. Herstellerseite ) für Software-Setups und Dashboard-Installation.
Wenn du Fragen zum Raspberry Pi 5, zur Installation oder zu Einsatzideen hast, schreib’s in die Kommentare — ich baue gern weitere Tutorials dazu. Bis zum nächsten Mal — ciao!